Beppe Kessler sucht in ihren Arbeiten stets nach neuen Formen und Techniken. Eine Leinwand muss nicht glatt sein, und die aufgetragene Farbe kann auch wieder abgerieben werden, wodurch die Fäden der Leinwand im Gesamtzusammenhang eine eigene Bedeutung gewinnen.
Als Untergrund wählt sie manchmal auch Kupfer oder Aluminium. Dadurch nimmt jedes Werk einen eigenen, einzigartigen Charakter an. Das Bild ist geschichtet und vermittelt von Weitem einen anderen Eindruck als aus der Nähe.
Die meist aus Rohstahl gearbeiteten Skulpturen von Herbert Nouwens zeigen ein intuitives Spiel mit Formen, Linien und Volumen. Trotz der Schwere des Materials vermittelt das Werk einen Eindruck von Leichtigkeit. Es handelt sich um faszinierende Konstruktionen, die erst dann abgeschlossen sind, wenn sie in ein Gleichgewicht gebracht wurden.
Herberts Werk weist eine Vielzahl von teils sehr großen Skulpturen auf. Ein schönes Beispiel ist die beeindruckende Bretten-Suite, etwa zwanzig Plastiken in einem parkähnlichen Gebiet an der Westseite von Amsterdam, allesamt hervorragend in die Umgebung eingepasst.
In LaKaserna wird eine prächtige Auswahl kleiner Arbeiten gezeigt. Die Ausstellung wird mit einigen größeren Skulpturen im Garten der Kaserne ergänzt.
Sowohl Beppe Kessler als auch Herbert Nouwens können sich vieler internationaler Erfolge rühmen: Beppe hat in jüngster Zeit Ausstellungen in Lissabon, Den Haag, Utrecht und Tokio vorzuweisen. Ihre Arbeiten sind in den Sammlungen wichtiger niederländischer Museen vertreten, darunter das Stedelijk Museum in Amsterdam und das Den Haager Gemeentemuseum. Herbert ist soeben aus Halle in Deutschland zurück, wo eine neue Skulptur von ihm eingeweiht wurde. Seit Kurzem prunkt seine zweiteilige Plastik Angels’ Share am Carpool neben der A7 bei Kolham, auf halbem Weg zwischen Bad Nieuweschans und Groningen.
LaKaserna ist stolz darauf, das Werk dieser beiden Künstler in einer Gemeinschaftsausstellung zeigen zu dürfen. Wir freuen uns darauf, Sie hier zu empfangen!